Willkommen

Herzlich Willkommen auf meinem kleinen Holzhau blog. Dieser soll aus meiner Sicht als Urlauber vor allem zum Besuch dieses schönen Urlaubsortes im Osterzgebirge einladen. Außerdem möchte ich die Leser, mit Ansichtskarten des Holzhauer Ansichtskarten-Verlages von Walter Richter bekannt machen. Als Sohn von Ernst Richter war er später Wirt von "Richters Sommerfrische". Bekannt ist er über Holzhau hinaus, als Ansichtskartenproduzent. Ihm sind viele alte Ortsansichten von Holzhau zu verdanken.

Mittwoch, 30. Mai 2012

Blick in die Zukunft

Mein Blick in die Zukunft reicht heute so ziemlich exakt 3 Wochen weit. In nämlich jener Zeitspanne, wird die Anwanderung bei unserem diesjährigem Holzhau-Urlaub bereits wieder Geschichte sein.
Zwar planen wir unsere Wanderungen nicht langfristig und exakt vor, der Verlauf der ersten Wanderung gilt jedoch als ziemlich sicher.

Nach dem Frühstück im Erzgebirgsgasthof "Erbgericht" in Holzhau, wandern wir in Richtung Westen auf der alten Straße. Vor dem ehemaligen Erbgerichtsgut begrüßt uns die mächtige Ulme.* Am "Skihof" geht es nach rechts über die Muldenbrücke und dann wieder nach links durch das Gelände der ehemaligen Möbelfabrik bis zu "Richters Sommerfrische" - jetzt Pension "Muldental". Hier marschieren wir nun in den Wald hinein und betreten die Brettelle.

An der Abzweigung des Schwerdtweges, werde ich die große Fichte begrüßen und ihr die Grüße meiner Schwarzpappel aus dem Stadpark an der Rathausstraße in Lichtenberg übermitteln. Weiter geht es aber in der Brettelle. Vorbei an den vielen Baumriesen von Fichten und Buchen, des vielgeschossigen kleinen Urwaldes rund um das Brettellenflüsschen, erreichen wir bald den Buchensteig. Meine Frau wird hier sicherlich einen kleinen Vorsprung haben, weil ich immer wieder stehen bleibe um Details der Natur zu betrachten.

In den Buchensteig geht es nach links hinein. Von links grüßt uns die dicke Fichte - mehr als 3 1/2 m Umfang, rechts stehen mächtige Rotbuchen.  Dem Buchensteig folgen wir in seinen Schleifen um die Höhen und über die Tellen bis nach Rechenberg. Der erste Abschnitt führt dabei oberhalb der Brettelle, parallel zum Brettellenweg. Mit großer Wahrscheinlichkeit, werden wir hier auch am Tage Rehen begegnen. In höhe der Schanze, einer alten Wehranlage, stößt unser Weg an die Waldkante und ermöglicht uns herrliche Aussicht nach Holzhau und in das Muldental.

Nicht mehr weit und wir sind an der alten Handelsstraße, welche hier zwischen Nassau und Rechenberg verläuft angelangt. Obwohl wir jetzt die Kirche von Rechenberg im Blick haben und wissen, dass uns hinter dieser die Brauerei mit einem kühlen Rechenberger Kellerbier erwartet, gehen wir erst einmal geradeaus auf dem Proßweg weiter - müssen wir doch noch eine alte Bekannte begrüßen. Diese wartet geduldig am R-Weg auf uns. Es ist die starke Buche (3,85 m Brusthöhenumfang). Hier haben wir den Wendepunkt erreicht und gehen Richtung Osten auf dem R-Weg zurück um endlich unser Begrüßungsbier zu trinken. Prost!

Zurück nach Holzhau benutzen wir sicherlich den Schanzenweg.

* inzwischen wegen Krankheit gefällt.


Am Schanzenweg - aus Richtung Holzhau gesehen.

Die beschriebene Strecke ist keine 10 km lang und auch von ungeübten Wanderern leicht zu bewältige. Bänke laden unterwegs zur Rast ein. Und sollte ich diesen Weg so ähnlich schon einmal beschrieben haben - macht nichts, man endeckt immer wieder Neues.

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