Willkommen

Herzlich Willkommen auf meinem kleinen Holzhau blog. Dieser soll aus meiner Sicht als Urlauber vor allem zum Besuch dieses schönen Urlaubsortes im Osterzgebirge einladen. Außerdem möchte ich die Leser, mit Ansichtskarten des Holzhauer Ansichtskarten-Verlages von Walter Richter bekannt machen. Als Sohn von Ernst Richter war er später Wirt von "Richters Sommerfrische". Bekannt ist er über Holzhau hinaus, als Ansichtskartenproduzent. Ihm sind viele alte Ortsansichten von Holzhau zu verdanken.

Freitag, 31. Juli 2015

noch einmal Kurzwanderungen

So wie geplant sind wir die Kurzwanderungen auch gelaufen. Fanden dabei, in den am Wege befindlichen Gaststätten (Torfhaus, Fischerbaude, Lindenhof und Erbgericht) gastliche Aufnahme, Speis und Trank. Zu ergänzen wäre noch, dass sich auch lohnt, die Wanderung nach dem Mittagessen zu starten und als Kaffeewanderung durchzuführen. Denn das ebenfalls im Kreis der Wanderstrecken stehende  Berghotel "Talblick", bietet sehr gute Kaffee- und Teespezialitäten an.

Im jetzigen Beitrag möchte ich beginnen, mich einer variablen Rundwanderung nördlich des Muldentales zu widmen. Waren wir im ersten Teil im Fischerwald, so befinden wir uns nun im Töpferwald. Welcher nach meiner persönlichen Ansicht den schönsten Teil des Holzhauer Wanderrevieres beinhaltet. Zentrale Wege in diesem schönsten Teil, sind der Brettellenweg, der N-Weg, der Reitsteig, der Buchensteig und die Dreitelle. Über diese Wege, sowie den sich anschließenden Viertellenweg lassen sich sehr schöne Rundwanderungen von etwa 3 km bis 9 km durchführen. Zwei der Varianten stelle ich hier, in zwei aufeinander folgenden Beiträgen vor. 

Die erste ist eigentlich als Kurzwanderung zu bezeichnen. Nur etwa 3 km lang und 50 m Höhenunterschied. Fit sollte man dennoch sein. Unser Startort ist der Holzhauer Erbgerichtsgasthof. Es geht durch die schönen Außenanlagen des Hotels Lindenhof und an diesem vorbei über die Muldenbrücke nach rechts in das Muldental. Kurz vor der Feuerwehr führt der gelb markierte N-Weg steil nach oben. Nach 300 m Aufstieg kreuzt der Buchensteig. In diesen biegen wir nach links ein. Wer mag kann aber zuerst einen Abstecher nach rechts machen und bis oberhalb des Försterfelsens und zurück laufen. 
Der Buchensteig zieht sich in einer Höhenlage von 640 m um den Berg herum. Nach links gibt es schöne Blicke ins Muldental und nach Oberholzhau. Rechterhand ragen, zum Teil recht gewaltige Felsen aus dem Gelände. Nach Vollendung eines gelaufenen Halbkreises um den Berg, überqueren wir den an dieser Stelle sehr steilen Schwerdtweg. Der Buchensteig wird jetzt manchmal etwas feucht. Und wir sollten nicht erschrecken, wenn plötzlich ein Hirsch vor uns steht. 
Nur wenige Minuten nach Querung des Schwerdtweges geht es steil bergab zum asphaltiertem Brettellenweg. Diesen laufen wir hinunter. Aber langsam und mit Genuß. Es ist mein Genußwald und Ort zu träumen. Also nicht wundern, wenn Euch beim wandern und lauschen an diesem Ort schöne Träume begegnen. Manchen dieser Träume habe ich dort deponiert. Die Brettelle ist wunderschön mit riesigen Fichten und Buchen bestanden. Die Telle herab rauscht das Brettellenflüsschen, gespeist von etlichen kleinen Bächen. Neben den bereits genannten, ein hohes Gewölbe bildenden Buchen und Fichten, sieht man hier Ulmen, Berg- und Spitzahorn, Eberesche, Esche und Sal-Weide. Dazwischen Trauben-Holunder, Brom- und Himbeere, Farne, Schachtelhalm sowie eine Vielzahl von krautigen Gewächsen und Gräsern. Schwer sich loszureißen von diesem Ort.

Ganz unten angekommen befindet sich der Urahn der Holzhauer Ferienhotels. Heutzutage zwar privat liebevoll instand gehalten - leider jedoch nicht einmal für einen Kaffee, ein Bier oder eine Bockwurst geöffnet. Warum nur?

Wir gehen nach links und gelangen auf dem rechts neben der Straße befindlichen Weg zurück zum Ausgangspunkt. Dort kann, wer mag im Kneippbecken ein wenig Wasser treten.

Die Karte des Tages zeigt uns einen Teil unserer Wanderstrecke.


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